Führungserfolg nach Rollenwechsel vom Kollegen zum Vorgesetzten

Eine intern aufgestiegene Führungskraft in einem mittelständischen Unternehmen, die zuvor Kollege war, war laut Aussage des Vorgesetzten nicht wirksam in der Führung und auch selbst mit den verschiedenen Erwartungen nicht zufrieden. Das zeigte sich vor allem dann, wenn es darum ging, schwierige Nachrichten an die Mitarbeiter weiterzugeben. Die psychische Dauerbelastung führte bereits zu ersten körperlichen Erschöpfungserscheinungen.
In der ersten Coaching-Sitzung wurden mit dem Klienten als Ziele definiert, in der neuen Rolle als Führungskraft anzukommen und einen wirksamen Führungsstil zu entwickeln, ohne sich dabei selbst aufgeben zu müssen. Gleichzeitig wurde dem Thema Selbstfürsorge oberste Priorität eingeräumt.
Mittels Stakeholder-Analyse hat der Klient zunächst identifiziert, wer bei seinem Thema alles Karten im Spiel hat. Durch ein mehrtägiges Begleiten (Shadowing) von mir in seinem Alltag mit anschließender Rückmeldung, konnte er ein ehrliches Feedback erhalten. Die aufgezeigten Wachstumsfelder wurden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und bestehende Stärken herausgearbeitet. Anhand eines Wertstrahls wurde der passende Führungsstil gefunden und auf seine Auswirkungen im Alltag hin überprüft.
Die Führungskraft hat von den eigenen Kollegen sehr positive Rückmeldungen bekommen. Interessenskonflikte gibt es weiterhin, aber es gelingt der Führungskraft jetzt, zu der eigenen Linie zu stehen und dabei gleichzeitig die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten. Auch der Vorgesetzte berichtete nach 6x2h Coaching Sitzungen von deutlich wirksameren Führungserfolgen bei der Führungskraft.